Erstmalig ist in Hessen in diesen Tagen die Weidetierprämie für Schafe und Ziegen ausgezahlt worden. Der Landwirt und Schafhalter Burkhard Ernst bestätigt, dass auch bei ihm die Prämie eingegangen ist.
Ich treffe Burkhard bei der Arbeit. Gerade wird ein neuer Zaun für die fast schlachtreifen Schafböcke auf der Zwischenfruchtfläche eines benachbarten Biolandbetriebes gestellt. Während die beiden Herdenschutzhunde ihre Tagesmahlzeit im Anhänger im Hintergrund, verzehren, müssen die zwei Hütehunde die Bocklämmer beieinander halten bis der neue Zaun steht.
In der Hand hält der passionierte Tierhalter 50 m eines Elektronetzes in 90 cm Höhe, was dem Grundschutz gegen den Wolf entspricht. Den Rest erledigen die Herdenschutzhunde. Bevor diese wieder zur Herde dürfen, müssen die Hütehunde im Auto untergebracht werden. Vertragen tun sich Hütehunde und Herdenschutzhunde in der Regel nicht. Das macht die Sache für die Schafhalter*innen nicht einfacher.

Verwandte Artikel
Agrarministerkonferenz: Hessen stellt sich gegen Transparenz bei Gentechnik
Zur Haltung des hessischen Landwirtschaftsministers Ingmar Jung (CDU) bei der letzten Agrarministerkonferenz erklärt Hans-Jürgen Müller, Sprecher für Landwirtschaft der GRÜNEN Landtagsfraktion: „Statt sich für Transparenz und Wahlfreiheit bei Neuer Gentechnik…
Weiterlesen »
Lasst uns über eine Entwicklung reden, die in der Landwirtschaft – auch in Hessen – zum immer größeren Problem wird..
Weiterlesen »
Wichtige Unterstützung für Modernisierung der Kommunen im Werra-Meißner Kreis
Förderbescheidübergabe zur Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit Anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids über 50.000€ zur Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) an den Bürgermeister von Berkatal, Lutz Bergner, durch Hessens Innenminister Roman…
Weiterlesen »